Information Arginin

Arginin, eine Aminosäure ist dafür gedacht, Menschen mit besonderen Ernährungs-Erfordernissen wie Bluthochdruck, gestörter Gefäßfunktion bei Diabetes mellitus und erektiler Dysfunktion (Impotenz) zu unterstützen. Sie spielt eine zentrale Rolle und ist für den Blutfluss und Blutdruck von immenser Bedeutung.

 

Arginin, die Vorstufe von Stickstoffmonoxid (NO) bildet während der natürlich ablaufenden NO-Synthese den sehr wichtigen Botenstoff Stickstoffmonoxid. Dieser ist für die Regulation des Blutdruckes sowie des Blutflusses und Erweitern der Blutgefäße verantwortlich. Stickstoffmonoxid verhindert, dass sich Thrombozyten an den Arterienwände andocken und mit diesen Verbindungen eingehen.

 

Arginin optimiert die Schwellfähigkeit des Penis. Ausgelöst durch Rauchen, Bluthochdruck undübermäßigem Alkoholkonsumkann sich der Schwellkörper nicht mehr richtig aufrichten, da die Blutversorgung durch Verkalkung der Gefäße im Genitalbereich gestört ist. Manche Menschen greifen deshalb zu chemischen PDE-5 Hemmer und „vergewaltigen" ihren Körper für ein paar Stunden. Arginin kann durch seine stark gefäßerweiternde Wirkung ganz natürlich die Schwellfähigkeit des Penis ohne Nebenwirkungen verbessern.

 

L-Arginin gilt als natürliches Potenzmittel. Es fördert den Muskelaufbau und beschleunigt die Fettverbrennung. Durch die Zufuhr von Arginin steigt der Stickstoffmonoxid Spiegel auf natürliche, sichere und gesunde Weise erheblich an. Die Folgen sind mehr sexuelle Lust bei Frauen und bei Männern sowie die Steigerung der Potenz. Eine ähnliche Wirkungsweise haben auch verschiedene einschlägige Arzneimittel, indem sie den Körper mit Stickstoffmonoxid anreichern.

 

Fakt ist, je mehr NO im Körper, desto stärker die Erektion. Eine einmalige Einnahme von 10 Gramm und mehr, lässt die Wirkung nicht abstreiten. Die besten Resultate erreicht man jedoch mit einer ständigen und regelmäßigen Einnahme von mahr als 5 Gramm täglich, wenn die Aminosäuren Speicher aufgefüllt sind. L-Arginin ist bei dauerhafter Anwendungund hoher Dosierung von über 3.000 mg pro Tag ein sehr empfehlenswertes und in Studien nachgewiesenes Produkt. Es sollten mindestens 3.000 mg pro Tag, jedoch versprechen Dosen von 5.000 mg erheblich bessere Resultate.

 

Kurz zur Funktion von Arginin im Zusammenhang mit der Potenz.Im Penis sind die Blutgefäße von glatten Muskelzellen umgeben. Im nicht erigierten Zustand sind diese glatten Muskelzellen angespannt und daher fließt nur wenig Blut in den Penis. Erreichen aber die entsprechenden Signale vom Gehirn den Penis, setzen die Nervenenden einen Prozess in Gang, indem durch das Enzym NO-Synthase aus L-Arginin Stickstoffmonoxid (NO) produziert wird. Durch die Anwesenheit von NO entspannen sich die glatten Muskelzellen und geben dadurch den Blutfluss in die Schwellkörper frei und diese beginnen sich zu füllen. Der gefüllte Schwellkörper drückt auf die Venen des Penis und verhindert so den Abfluss des Blutes.

 

Hat die Erektion einmal begonnen, muss ständig Stickstoffmonoxid zur Verfügung stehen, damit diese erhalten bleibt. Diese Aufgabe übernehmen die Zellwände in den Penisarterien. Sie sind für die Stickstoffmonoxid Produktion verantwortlich. Arginin für die Stickstoffmonoxid bereit. Bei ausreichenderNO Versorgung ist eine lang anhaltende Erektion möglich.

 

Stickstoffmonoxid bereitgestellt z.B. durch Arginin spielt eine zentrale Rolle beim Zustandekommen einer Erektion. Über die positive Funktionsweise von Arginin im Zusammenhang mit verbesserter Potenz existieren zwei aussagekräftige Studien, eine durchgeführt in Tel Aviv 1999 und eine zweite im Jahr 2000 in Köln durchgeführt.

 

Der Unterschied von Potenzmittel der PDE-5 Hemmern hochdosiertem Arginin besteht darin, dass die Erstgenannten einen Stickoxidabbau hemmen (Hemmung eines Enzyms, welches beim Abbau von NO beteiligt ist ). Mit Arginin dagegen geht man den umgekehrten Weg, man erhöht den NO Spiegel endogen im Körper.

 

Übrigens spielt Stickstoffmonoxid auch für die Sexualfunktion und sexuelle Empfindung der Frau eine große Rolle und L-Arginin hat eine entsprechend positive Wirkung durch die durchblutungsfördernde Wirkung.

 

L-Arginin ist auch dafür bekannt, dass es zur Verbesserung der Spermienqualität beiträgt.

Nicht unerwähnt sollten einige Gründe und die damit verbundenen Risiken von Potenzstörungen bleiben. Impotenz hat immer eine Ursache, deshalb sollten die Patienten immer ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen, wenn Potenzstörungen relativ plötzlich, im 4 bis 6 Wochen Zeitraum auftreten. Diese Störungen können eine Reaktion von Medikamenten sein. Ebenfalls sollte man nach einem Herzinfarkt oder Schlaganfall vor der Einnahme hochdosiertem Arginin unbedingt ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.

 

Hersteller von pharmazeutischen Potenzmitteln raten von einer Paralleleinnahme mit anderen potenzfördernden Mittel ab. Diese Warnung hat einen realen Hintergrund, da bei den PDE-5 Hemmern in Verbindung mit hochdosiertem Arginin als Substanz und milder Stickstoff Generator durchaus die Wirkung der Arzneimittel verstärkt werden und unerwünschte Nebenwirkung wie Blutdruckabfall eintreten kann.

 

Arginin fördert auch die Wachstumshormonausschüttung. Es kann die natürliche Freisetzungdes Hormons HGH begünstigen, das wiederum ist das wichtigste Anti-Aging Hormon des menschlichen Körpers. Es hält jung, beschleunigt die Fettverbrennung und fördert den Muskelaufbau. Gleichzeitig verkürzt sich dadurch die Erholungsphase der Muskulatur und stellt schneller Leistung für die Muskeln bereit.

Wichtig ist hierbei sowohl die Qualität von Arginin, als auch die Menge pro Tagesration. Wichtig ist, dass man ausschließlich Arginin-Base also Arginin rein pflanzlichen Ursprungs zu sich nimmt. Arginin-Base ist nebenwirkungsfrei.

 

Ohne das Citrullin würde die Wirkung, unabhängig von der dargereichten Menge des Arginins binnen weniger Stunden erlöschen, spätestens im Schlaf . Das L-Citrullin, eine proteinogene Aminosäure, ist eine Vorstufe von Arginin und kann sowohlvon Menschen als auch von Tieren und Pflanzen synthetisiert werden.

 

Durch diese Kombination der beiden Aminosäuren erhält man eine wesentlich längere Verweildauer des Arginins im Organismus, eine gleichmäßige Versorgung über einen langen Zeitraum und eine deutlich effektivere Wirkung.

 

Im Jahre 1998 wurden 3 Amerikaner aufgrund der Entdeckung und Bedeutung von L-Arginin auf die Gefäßgesundheit ausgezeichnet. Vor diesem Zeitpunkt war lediglich bekannt,dass Arginin, eine semi-essentielle Aminosäure, ein lebensnotwendiger Baustein für Gesundheit und Wohlbefinden darstellt.

 

Jüngere Forschungsergebnisse zeigen, dass Arginin einen günstigen Einfluss auf Herz- Kreislauferkrankungen, Tinitus und verringertes Arteriosklerose Risiko hat, sowie blutdrucksenkend ist.